Podcastfolge 4 "Moral & Ethik - Profit oder Gemeinwohl?"

#wirtschaftsethik #sozialeungleichheit #raubtierkapitalismus #daskapital

Kurzbeschreibung: In dieser Folge widmen wir uns der kontroversen Frage, ob das Profitstreben an der Börse mit der Förderung des Gemeinwohls in Einklang gebracht werden kann. Dazu wird der Begriff des „Raubtierkapitalismus“ kritisch besprochen und das Konzept der „Sozialen Marktwirtschaft“ analysiert. Dieser Abstecher u.a. in die Wirtschaftsethik führt uns kurz zu den Ursprüngen des politischen Liberalismus (u.a. Adam Smith) und zu der folgenden Kapitalismuskritik von Karl Marx. Inwiefern die Börse nun zum Gemeinwohl beiträgt oder eher das Profitstreben Einzelner fördert, soll jeder selbst entscheiden, die Entscheidung aber auch begründen!

Mehr Material zu Folge 4

„Es ist nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.“

- Karl Marx

Kernprinzipien des Liberalismus

Der Ursprung der Börse

Wo die erste Börse der Welt tatsächlich stand, ist umstritten. In Brügge, Antwerpen oder Amsterdam könnte es gewesen sein, gesichert ist es nicht. Auf jeden Fall war die Nähe zu den Weltmeeren und damit die Möglichkeit zum Handel sehr wichtig. Auch über die Herkunft des Begriffs gibt es unterschiedliche Meinungen. Vielleicht geht er auf die Kaufmannsfamilie „Van ter Beurze“ zurück, eventuell ist der Begriff aber auch einfach dem Lateinischen entlehnt, da der Begriff „bursa“ so viel wie Ledertasche oder Geldsäckchen bedeutet. Etwas gesicherter ist die zeitliche Verortung: Wohl bereits zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurden die ersten Börsen eingerichtet, seit 1531 steht im belgischen Brügge ein Börsengebäude. Heute zählt Frankfurt am Main zu den zentralen Börsenstandorten Deutschlands und Europas, hier haben auch die großen Banken ihren Hauptsitz. Das erkennst du übrigens auch an der Skyline der Stadt, weshalb Frankfurt oftmals auch als „Mainhatten“ – in Anspielung an die Wolkenkratzer in Manhatten – bezeichnet wird.

© Free-Photos / Pixabay

Wo die erste Börse der Welt tatsächlich stand, ist umstritten. In Brügge, Antwerpen oder Amsterdam könnte es gewesen sein, gesichert ist es nicht. Auf jeden Fall war die Nähe zu den Weltmeeren und damit die Möglichkeit zum Handel sehr wichtig. Auch über die Herkunft des Begriffs gibt es unterschiedliche Meinungen. Vielleicht geht er auf die Kaufmannsfamilie „Van ter Beurze“ zurück, eventuell ist der Begriff aber auch einfach dem Lateinischen entlehnt, da der Begriff „bursa“ so viel wie Ledertasche oder Geldsäckchen bedeutet. Etwas gesicherter ist die zeitliche Verortung: Wohl bereits zu Beginn des 15. Jahrhunderts wurden die ersten Börsen eingerichtet, seit 1531 steht im belgischen Brügge ein Börsengebäude. Heute zählt Frankfurt am Main zu den zentralen Börsenstandorten Deutschlands und Europas, hier haben auch die großen Banken ihren Hauptsitz. Das erkennst du übrigens auch an der Skyline der Stadt, weshalb Frankfurt oftmals auch als „Mainhatten“ – in Anspielung an die Wolkenkratzer in Manhatten – bezeichnet wird.

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Arbeitsaufträge

Nenne entlang einer eigens erstellten Zeitleiste die wichtigsten Ereignisse, die du zum Thema ‚Geschichte der Börsen‘ finden kannst!

Wähle ein Ereignis aus und formuliere stichpunktartig die wesentlichen Aspekte dieser Zeitphase. Recherchiere hierzu noch einmal selbstständig und ergänze unsere Ausführungen.

Diskutiere mit einer Person aus deinem Umfeld über die Chancen und Grenzen des Investierens an der Börse! Versuche dabei Argumente des Podcasts einzubinden sowie eigene Argumente zu vertreten.

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